Ein Bauchwandbruch (Hernie) und eine Rektusdiastase sind zwei unterschiedliche, aber häufig miteinander verbundene Veränderungen der Bauchwand.
Während beim Bauchwandbruch eine Schwachstelle oder Lücke in der Bauchwand entsteht, durch die sich Gewebe oder sogar Darmanteile vorwölben können, beschreibt die Rektusdiastase das Auseinanderweichen der geraden Bauchmuskeln entlang der Mittellinie.
Beide Veränderungen führen zu einer Instabilität der Bauchdecke, sichtbaren Vorwölbungen, häufigen Rückenschmerzen und einer ästhetisch störenden Veränderung der Körpermitte – insbesondere nach Schwangerschaften oder starker Gewichtsreduktion.
Nach genauer Untersuchung und Bildgebung wird ein individueller Operationsplan erstellt.
Die OP erfolgt über einen feinen Unterbauchschnitt. Zunächst wird der Haut-Weichteil-Mantel mobilisiert, anschließend werden die auseinandergewichenen geraden Bauchmuskeln (Rectusmuskeln) in der Mittellinie wieder exakt zusammengeführt und vernäht.
Liegt zusätzlich ein Bauchwandbruch vor, wird dieser rekonstruiert und – je nach Befund – mit körpereigenem Gewebe oder einem feinen Spezialnetz stabilisiert.
Das Ergebnis ist eine feste, stabile und ästhetisch glatte Bauchwand, die den Körper wieder in Balance bringt.
Dr. Koliussis nutzt eine modifizierte Nahttechnik nach eigener Methode, die sowohl die Stabilität der Bauchwand als auch eine harmonische Körperlinie gewährleistet.
Der Eingriff kann bei Bedarf mit einer Abdominoplastik oder Liposuktion kombiniert werden, um das Ergebnis ästhetisch zu perfektionieren.
Durch die feine Schnittführung im Bereich der Bikinizone bleibt die Narbe später nahezu unsichtbar.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff sind leichte Schwellungen, Blutergüsse oder Spannungsgefühle möglich.
Selten treten Nachblutungen, Wundheilungsstörungen oder Sensibilitätsveränderungen auf.
Bei sorgfältiger Nachsorge und Schonung sind Komplikationen äußerst selten. Das Ergebnis ist in der Regel dauerhaft stabil und ästhetisch überzeugend.
„Eine Rektusdiastase oder ein Bauchwandbruch betreffen mehr als nur das äußere Erscheinungsbild – sie beeinträchtigen Stabilität, Haltung und Wohlbefinden.
Mein Ziel ist es, durch präzise Rekonstruktion und ästhetisches Feingefühl die Körpermitte funktionell und optisch zu perfektionieren.“
— Dr. med. Koliussis
Oft bemerkt man eine Vorwölbung in der Mittellinie des Bauches, besonders beim Aufrichten. Ein Facharzt kann die Diagnose durch Tastbefund oder Ultraschall bestätigen.
Eine reine Rektusdiastase ist meist nicht lebensbedrohlich, kann aber zu funktionellen Problemen wie Rückenschmerzen oder Instabilität führen.
Leichte Formen können sich durch gezieltes Training verbessern. Größere Diastasen oder begleitende Hernien erfordern jedoch meist eine operative Korrektur.
Nur bei größeren Defekten oder zusätzlichen Bauchwandbrüchen wird ein Spezialnetz verwendet, um die Stabilität dauerhaft zu sichern.
Ja – häufig wird die Rektusdiastase-Operation mit einer Abdominoplastik kombiniert, um überschüssige Haut zu entfernen und die Silhouette zu optimieren.
Leichte Bewegung ist nach 2 Wochen möglich, intensiver Sport nach 6–8 Wochen – abhängig vom Heilungsverlauf.
Die Schnittführung erfolgt tief im Unterbauch, meist in der Bikinizone. Die Narbe ist fein, unauffällig und verblasst mit der Zeit deutlich.
Leichte bis moderate Spannungs- oder Muskelschmerzen sind normal und klingen nach wenigen Tagen ab. Schmerzmittel sorgen für eine gute Verträglichkeit.
Je nach Tätigkeit nach 10–14 Tagen bei Büroarbeit, körperliche Arbeit nach etwa 4–6 Wochen.
Ja, bei stabilem Gewicht und gesunder Muskulatur ist das Resultat dauerhaft. Eine erneute Schwangerschaft kann die Bauchwand jedoch wieder dehnen.
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