Die Bruststraffung (Mastopexie) ist ein chirurgischer Eingriff zur Korrektur von erschlafften Brüsten. Dabei wird überschüssige Haut entfernt, das Brustgewebe gestrafft und die Brust neu geformt, sodass sie eine jugendlichere, straffere und höhere Position erhält. Der Eingriff wird häufig bei Frauen durchgeführt, die aufgrund von Schwangerschaft, Stillen, Gewichtsverlust, Alterung oder genetischer Veranlagung eine herabhängende Brust haben.
Behandlungsdauer: ca. 1,5 bis 3,5 Stunden
Betäubung: Vollnarkose
Klinikaufenthalt: Ambulant oder stationär
Nachbehandlung: Sitzfester Brustgurt oder BH für 6 Wochen
Gesellschaftsfähigkeit: Nach ungefähr 1 Woche
Sport: 4-6 Wochen nach der OP pausieren, langsam mit kleinen Übungen beginnen
Im Laufe des Lebens kann die Brust ihre Form und Festigkeit verlieren. Gründe dafür sind:
Während der Schwangerschaft vergrößert sich die Brust und dehnt das Gewebe. Nach dem Stillen kann es zu einem Volumenverlust kommen, wodurch die Brust schlaff erscheint.
Ein signifikanter Gewichtsverlust kann dazu führen, dass das Fettgewebe in der Brust abnimmt, die Haut jedoch nicht zurückschrumpft, was zu einer Erschlaffung führt.
Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität, und das Bindegewebe wird schwächer, was das Absinken der Brust fördert.
Die Schwerkraft allein kann im Laufe der Zeit dazu führen, dass das Brustgewebe nach unten gezogen wird, besonders bei größeren Brüsten.
Die Bruststraffung kann je nach Ausmaß der Hauterschlaffung und der gewünschten Form mit verschiedenen Techniken durchgeführt werden. Die Wahl der Methode wird individuell auf die Patientin abgestimmt und im Vorfeld facharztspezifisch besprochen.
Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose oder in Lokalanästhesie. Bei kleineren Eingriffen kann auch eine örtliche Betäubung mit Dämmerschlaf angewendet werden.
Periareoläre Technik (Benelli-Methode): Hier wird ein kreisförmiger Schnitt um den Rand der Brustwarze (Areola) gemacht. Diese Technik eignet sich für leichte Erschlaffungen.Vertikale Technik (Lejour-Lift): Ein Schnitt wird um die Areola und von der Areola bis zur Brustfalte geführt, was für moderate Erschlaffungen geeignet ist.Anker- oder T-Schnitt-Technik: Diese Technik wird bei starken Erschlaffungen verwendet. Der Schnitt verläuft um die Areola, vertikal zur Brustfalte und horizontal entlang der Brustfalte, was eine maximale Straffung ermöglicht.
Nach dem Schnitt wird das Brustgewebe neu geformt und die Brustwarze, falls nötig, nach oben versetzt. Die überschüssige Haut wird entfernt, um die Brust zu straffen und anzuheben.
Die Einschnitte werden verschlossen und die Brust wird neu geformt. Die Schnitte werden so gesetzt, dass die Narben später möglichst unauffällig sind.
Nach der Operation kommt es typischerweise zu Schwellungen, Blutergüssen und einem Spannungsgefühl in der Brust. Diese Beschwerden klingen in der Regel innerhalb von ein bis zwei Wochen ab. In den ersten Wochen nach dem Eingriff sollte ein spezieller Stütz-BH getragen werden, um die Brust zu stabilisieren und den Heilungsprozess zu fördern.
Die meisten Frauen können nach etwa einer Woche leichte Tätigkeiten wieder aufnehmen. Sport und anstrengende körperliche Aktivitäten sollten jedoch für etwa vier bis sechs Wochen vermieden werden.
Die Narbenbildung ist ein wichtiger Aspekt bei der Bruststraffung, aber moderne chirurgische Techniken zielen darauf ab, die Narben so klein und unauffällig wie möglich zu halten. In der Regel verblassen die Narben im Laufe der Zeit und werden weniger auffällig.
Das Ergebnis der Bruststraffung ist sofort nach der Operation sichtbar, obwohl es einige Monate dauern kann, bis Schwellungen vollständig abgeklungen sind und die Brust ihre endgültige Form erreicht. Die Brust wird nach dem Eingriff jugendlicher, straffer und fester aussehen. Das Ergebnis ist langanhaltend, auch wenn die natürliche Alterung und Schwerkraft weiterhin Einfluss auf die Form der Brust haben.
Dieses Verfahren bietet Dr. Koliussis bereits seit Jahren an und ist einer der wenigen Chirurgen der solch einen Eingriff in aller Regel ohne Redondrainagen durchführt. Ein Fadenzug ist ebenfalls standardisiert nicht erforderlich, da selbstauflösende Fäden verwendet werden.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff birgt auch die Bruststraffung gewisse Risiken. Zu den möglichen Komplikationen gehören:
In einigen Fällen wünschen sich Patientinnen neben einer Straffung auch eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Brust. Eine Brustvergrößerung mit Implantaten kann in Kombination mit einer Straffung durchgeführt werden, um sowohl mehr Volumen als auch eine straffere Form zu erzielen. Bei einer Brustverkleinerung wird überschüssiges Gewebe entfernt, was gleichzeitig die Brust strafft.
Für Frauen mit erschlaffter Brust, z. B. nach Schwangerschaft, Gewichtsverlust oder altersbedingt, die ihre natürliche Brustform zurückerlangen möchten.
Ja – je nach Technik entstehen Narben um die Brustwarze und senkrecht zur Unterbrustfalte, ggf. zusätzlich in der Falte selbst. Diese verblassen mit der Zeit deutlich.
Ja – bei gleichzeitigem Wunsch nach mehr Volumen wird häufig ein Implantat eingesetzt (Kombi-Eingriff „Straffung mit Vergrößerung“).
In vielen Fällen ja, vor allem wenn das Drüsengewebe erhalten bleibt. Wir beraten individuell.
In vielen Fällen ja, vor allem wenn das Drüsengewebe erhalten bleibt. Wir beraten individuell.
Die erste Heilphase dauert ca. 2 Wochen, Schwellungen können bis zu 6 Wochen bestehen. Das endgültige Ergebnis zeigt sich nach ca. 3–6 Monaten.
Ein medizinischer Stütz-BH sollte für 6 Wochen Tag und Nacht getragen werden, um die Form zu stabilisieren.
Ja – jedoch wirken Alter, Bindegewebe und Gewichtsschwankungen langfristig auf das Ergebnis ein. Ein gesunder Lebensstil hilft, das Resultat zu erhalten.
Je nach Tätigkeit meist nach 5–7 Tagen – körperlich anstrengende Berufe erfordern eine längere Schonzeit.
Individuelle Beratung – persönlich, diskret und unverbindlich.
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