Fettabsaugung bei Lipödem ist ein zunehmend anerkanntes Verfahren zur Behandlung dieser Fettverteilungsstörung, die vor allem Frauen betrifft. Die Fettabsaugung kann helfen, die Symptome des Lipödems zu lindern, das Erscheinungsbild der betroffenen Bereiche zu verbessern und die Lebensqualität der Patienten zu erhöhen.
Behandlungsdauer: ca. 2–4 Stunden (je nach Ausdehnung)
Anästhesie: Tumeszenz-Lokalanästhesie oder Vollnarkose
Klinikaufenthalt: ambulant oder 1–2 Nächte stationär
Drainage: in Einzelfällen
Nachbehandlung: Kompressionskleidung, Lymphdrainage, Bewegungstherapie
Gesellschaftsfähigkeit: nach ca. 7–10 Tagen
Sport: nach ca. 4–6 Wochen (kontaktarm)
Lipödem ist eine chronische Erkrankung, die durch eine ungleichmäßige Ansammlung von Fettgewebe in bestimmten Körperregionen, meist an den Beinen, Hüften und auch an den Armen, gekennzeichnet ist. Es kann zu Schmerzen, Schwellungen und einem unangenehmen Druckgefühl führen. Lipödem ist oft mit einer genetischen Veranlagung verbunden und tritt häufig in Phasen hormoneller Veränderungen auf, wie in der Pubertät, während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren. Leider beobachten wir das die pathologische Erkrankung eines Lipödems immer vermehrter auftritt.
Lipödem ist eine chronische Fettverteilungsstörung, die in verschiedenen Stadien verläuft und vor allem bei Frauen auftritt. Es führt zu einer schmerzhaften, symmetrischen Fettansammlung, häufig an Beinen und Armen.
Lipödem ist eine chronische, meist fortschreitende Fettverteilungsstörung, die oft mit erheblichen Schmerzen verbunden ist. Typische Beschwerden bei Lipödem umfassen ein Spannungs- und Schweregefühl, Berührungsempfindlichkeit, sowie Schmerzen in den betroffenen Körperregionen – meist Beine, seltener Arme. Die Schmerzen können sich durch langes Stehen, Sitzen oder durch warme Temperaturen verstärken.
Die genauen Ursachen der Schmerzen beim Lipödem sind noch nicht vollständig geklärt. Mögliche Faktoren umfassen jedoch:
Druck des vermehrten Fettgewebes auf die umliegenden Strukturen.
Hier eine Übersicht der Stadien des Lipödems:
Stadium 1
Erscheinungsbild: Die Hautoberfläche ist glatt, das Fettgewebe jedoch schon leicht vermehrt und weich.
Diagnose: Oft schwierig, da äußerlich kaum Anzeichen erkennbar sind.
Stadium 2
Stadium 3
Operative Maßnahmen: In fortgeschrittenen Stadien kann eine Liposuktion (Fettabsaugung) in Erwägung gezogen werden.Ein rechtzeitiges Erkennen und Behandeln der Erkrankung kann helfen, das Fortschreiten der Stadien zu verlangsamen.
Die Fettabsaugung wird in der Regel in Erwägung gezogen, wenn:
Die konservativen Behandlungen nicht ausreichen:
Wenn Kompressionstherapie, manuelle Lymphdrainage und Ernährungsumstellungen nicht die gewünschten Ergebnisse liefern.
Schwere Symptome vorliegen:
Bei ausgeprägten Schwellungen, Schmerzen oder funktionellen Einschränkungen kann die Fettabsaugung eine geeignete Option sein.
Das Lipödem in einem fortgeschrittenen Stadium ist:
In späteren Stadien, wo erhebliche Fettansammlungen und Hautveränderungen bestehen, kann die Fettabsaugung deutliche Verbesserungen bringen.
Vorbereitung:
Vor der Operation erfolgt eine ausführliche Beratung durch einen plastischen Chirurgen. Dieser beurteilt die individuelle Situation, die Krankengeschichte und die spezifischen Bedürfnisse des Patienten.
Anästhesie:
Die Fettabsaugung wird normalerweise unter Vollnarkose oder Lokalanästhesie durchgeführt, abhängig von der Ausdehnung des Eingriffs.
Techniken der Fettabsaugung:
• Tumeszenztechnik: Eine Lösung aus Kochsalz, Anästhetikum und Adrenalin wird in das Fettgewebe injiziert, um das Gewebe schmerzlos zu machen und Blutungen zu reduzieren.
• Vibrationsassistierte Liposuktion: Hierbei wird die Vibration verwendet, um die Fettzellen zu zertrümmern und die Absaugung zu erleichtern.
• Mikrokanülen: Bei der Fettabsaugung kommen feine (Kanülen) zum Einsatz, um die Fettzellen sanft abzusaugen.
• Op-Technik: Bei der Fettabsaugung bei Lipödem bedarf es einer großen Expertise. Die Lymph -und Venensysteme dürfen in dieser speziellen OP Technik nicht verletzt werden, noch zu sehr strapaziert werden, so dass nur entlang des Venensystems abgesaugt werden darf. Um dies in der operativen Praxis realisieren zu können, bedarf es einer hohen anatomischen Grundkenntnisse.
Kombination:
In der XK Aesthetics® wird routiniert in den allermeisten fällen zur Liposuktion simultan ein Laserverfahren (Leonardo Laser)eingesetzt, um die Rezidivrate eines Lipödem zu erniedrigen und simultan die Haut zu strafen und somit das Hautbild deutlich zu verbessern.
Nachsorge:
Nach der Fettabsaugung ist eine Nachsorge wichtig. Die Patienten erhalten Anweisungen zur Wundpflege und müssen für einige Wochen Kompressionsbekleidung tragen, um die Heilung zu unterstützen.
Symptomlinderung: Die Operation kann Schmerzen, Schwellungen und das Gefühl der Schwere in den betroffenen Körperregionen erheblich reduzieren.
Verbesserte Körperkonturen: Patienten berichten häufig von einer ästhetischen Verbesserung der Körperproportionen und einer verbesserten Selbstwahrnehmung.
Langfristige Ergebnisse: Die Ergebnisse der Fettabsaugung sind oft langfristig, sofern die Patienten ein stabiles Gewicht halten.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei der Fettabsaugung Risiken:
Die Fettabsaugung bei Lipödem kann eine effektive und unterstützende Maßnahme zur Linderung der Symptome und Verbesserung der Lebensqualität für betroffene Frauen sein. Eine gründliche Beratung und Planung sind entscheidend, um realistische Erwartungen zu setzen und mögliche Risiken zu minimieren. Bei Überlegungen zur Fettabsaugung sollte ein erfahrener plastischer Chirurg konsultiert werden, der sich mit Lipödem und den spezifischen Bedürfnissen von Patienten auskennt.
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